CRRS ist weiterhin COMENIUS-Regio-Schule

Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 ist die CRRS erneut COMENIUS-Regio-Schule. Als Junior-Partner des Hubertus-Schwartz-Berufskollegs nimmt sie an einem Projekt teil, das Wege zur Integration entwickeln und ein Netzwerk zur Entwicklung einer Integrationskultur an Schulen im Kreis Soest aufbauen möchte.

Die Europäische Union (EU) finanziert Regio-Partnerschaften, die die europäische Zusammenarbeit im schulischen Bereich auf Ebene von Regionen und Gemeinden fördern. Regionale Netzwerke bestehend aus Schulbehörden, Verwaltung, Schulen und weiteren Institutionen gehen Partnerschaften mit einer anderen europäischen Region ein. Für die Region Kreis Soest nehmen an dieser Partnerschaft teil:

  • die Kreisverwaltung des Kreises Soest
  • die Agentur Schule in Europa, Kreis Soest
  • das Kommunale Integrationszentrum Kreis Soest
  • die Agentur für Arbeit Meschede Soest
  • der Unternehmensverband Westfalen-Mitte e.V.
  • das Hubertus-Schwartz-Berufskolleg
  • die Christian-Rohlfs-Realschule Soest

Partnerregion ist die Region Vichy in Frankreich vertreten durch:

  • die Communauté d´ agglomération Vichy Val d´ Allier
  • die Association Pays Vichy-Auvergne
  • das Lycée d´ Enseignement Général et Technologique Albert Londres
  • die Mission Locale Vichy
  • PIJ: Point Information Jeunesse
  • GRETA

Konkrete Projektziele der Partnerschaft:

  • Förderung des Erlernens und sicheren Beherrschens der deutschen Sprache bei Schülern mit Migrationshintergrund
  • Förderung des Erlernens und sicheren Beherrschens moderner Fremdsprachen und deren berufspraktischer Anwendung bei Schülern mit Migrationshintergrund
  • Förderung des sicheren Beherrschens der Muttersprache bei Schülern mit Migrationshintergrund
  • Entwicklung besondere Sprachangebote (Zertifizierung z.B. polnischer oder türkischer Sprachkenntnisse)
  • Entwicklung einer differenzierten Übergangsmanagement für Schülern mit Migrationshintergrund ( Übergang Schule > Beruf).
  • Förderung des interkulturellen Lernens und der interkulturellen Kompetenzen
  • Förderung der persönlichen Entwicklung, der Beschäftigungsfähigkeit und der Teilnahme am lokalen, regionalen und europäischen Arbeitsmarkt
  • Dauerhafte und nachhaltige Vernetzung von Schule, Wirtschaft und Organisation im Integrationsbereich
  • Entwicklung von Maßnahmen, um Unternehmen verstärkt zu motivieren, Schüler mit Migrationshintergrund auszubilden
  • Entwicklungen von Konzepten für Fortbildungsveranstaltungen für die Ausbildung von Lehrern zu Integrationsbeauftragten
  • Ausbildung von Integrationsbeauftragten
  • Entwicklung eines Fortbildungsmoduls
  • Entwicklung von Projektmodulen zur Integrationsförderung, die von anderen Schulen übernommen wird
  • Einrichtung einer Projektwebseite

Aufgabenverteilung: hier: CRRS

Die Christian-Rohlfs-Realschule (CRRS) wird sich grundsätzlich an allen Projektaktivitäten beteiligen.

Darüber hinaus versteht sich die CRRS vor allem als Kompetenzpartner für Berufsorientierung, da sie in diesem Bereich über ein entsprechendes Konzept und mehrjährige Erfahrung verfügt (s. o. Ziele und Aktivitäten) und für Sprachförderung, da wir gerade für unsere Eingangsklassen (5 und 6) ein erprobtes Förderkonzept besitzen.

Die CRRS möchte gemeinsam mit Partnern aus der Region und aus Frankreich ein Konzept für die schulische Integrationskultur in der Sekundarstufe I erarbeiten, das der Förderung der Sprache Deutsch dient, indem es einerseits dafür neue Formen des Deutschunterrichts entwirft, anderseits auch die Muttersprache von Migranten fördert, um sie zu befähigen, ihre besonderen Ressourcen im Rahmen von Schulbildung, Berufsausbildung und der Arbeitswelt in Europa einzusetzen. Dadurch sollen Schüler schon sehr früh für transnationale Mobilität begeistert und dazu befähigt werden.

Das Konzept soll auch berücksichtigen, dass Lehrer und Lehrerinnen einer Vorbereitung auf veränderte Unterrichtsweisen bedürfen und zu ihrer Fortbildung Vorschläge unterbreiten.

Ein Synergieeffekt könnte dabei außerdem sein, dass die Schüler verstärkt motiviert werden, neben Deutsch und Englisch ihre Muttersprache systematisch und zielgerichtet zu pflegen.