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Übergang Grundschule - Realschule

Sehr geehrte Eltern aller Grundschülerinnen und Grundschüler,

die Entscheidung, an welcher Schule / in welcher Schulform Ihr Kind in den nächsten Jahren lernen wird, ist u.a. geprägt von den Empfehlungen der Grundschullehrerinnen und -lehrer, von Eindrücken am Tag der offenen Tür, von Erfahrungen mit einer Schule bei Geschwisterkindern, von Entscheidungen bester Freunde und natürlich auch von den beruflichen Perspektiven, die die schulische Laufbahn eröffnet.

Gerne möchten wir als Kollegium und Schulleitung der Christian-Rohlfs-Realschule dazu beitragen, dass Sie eine gute Entscheidung für Ihr Kind treffen. Deshalb informieren wir Sie an dieser Stelle darüber,

  • was unsere Schule bzw. die Schulform Realschule bietet,
  • welche Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen erwartet werden,
  • und welche Möglichkeiten im Anschluss an die Realschulzeit bestehen.

An unserer Schule legen wir Wert auf ein individuelles Lernen nach dem Motto Stärken stärken – Schwächen beheben“. Unser Anliegen realisieren wir durch

  • sich stets dem Lernen der Schüler anpassende Unterrichtsformen, wie zum Beispiel kooperatives Lernen, Anleitung zum selbstständigen Lernen und Methodenlernen.
  • Ergänzungsunterricht für alle Schüler in den Klassen 5 & 6 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik
  • Individuelle Förderung zur Beseitigung von Defiziten in den höheren Klassen oder mit dem Ziel, den qualifizierten Realschulabschluss zu erreichen, der zum Besuch der gymnasialen Oberstufe berechtigt.
  • die Einrichtung einer Bläserklasse, in der ein Blasinstrument erlernt werden kann.
  • ein breit gefächertes Angebot ab Klasse 7 in Hinblick auf die Wahl des 4. Hauptfaches. Zur Zeit sind neben Französisch die Fächer Informatik, Technik, Kunst und Sozialwissenschaften wählbar.
  • Ergänzungsunterricht im gewählten 4. Hauptfach.
  • Arbeitsgemeinschaften auf freiwilliger Basis.

In den gegenüber anderen Schulformen leistungshomogeneren Lerngruppen realisieren wir eine Vermittlung des Unterrichtsstoffes, die an den Alltagserfahrungen der Schülerinnen und Schüler anknüpft, soziales Lernen fördert und auf Grund der Orientierung an Praxisbezügen durch konkretes Handeln geprägt ist. Als Realschule verlangen wir nur eine Fremdsprache (Englisch ab Klasse 5), bieten eine zweite Sprache (Französisch ab Klasse 6) für alle Schülerinnen und Schüler an und ergänzen das sprachliche Angebot sogar mit der Möglichkeit, eine dritte Fremdsprache (Spanisch für Klasse 9/10) im Rahmen einer freiwilligen Arbeitsgemeinschaft kennen zu lernen.

Im Vergleich zum Gymnasium zeichnet sich die Schulform Realschule in den Klassen 5 & 6 in Hinblick auf die Anknüpfung an die Grundschulzeit aus durch eine moderate Steigerung

  • der Wochenstundenzahl im Jahrgang 5: Realschule 28-31, Gymnasium 30-33,
  • der Wochenstundenzahl im Jahrgang 6: Realschule 29-32, Gymnasium 31-34,
  • des Umfangs des Lernstoffes
  • und des Lerntempos.

Der Weg zum Abitur nach der Klasse 10 kann weiterhin in 9 Jahren absolviert werden – nicht wie am Gymnasium in 8 Jahren.

Diese Gegebenheiten ermöglichen vielen Schülern ein stressfreieres Lernen und damit verbunden die Gestaltung der individuellen Freizeit in ähnlichem Umfang wie bisher.

Welche grundsätzlichen Werte an unserer Schule bedeutend sind, haben Schüler, Eltern und Lehrer im Leitbild und den daraus resultierenden Bildungs- und Erziehungsvereinbarungen festgelegt. Sie bilden die Grundlage für erfolgreiches Lernen an unserer Schule und sind daher für alle am Schulleben Beteiligten bindend. Eine dort nicht erwähnte Stärke unserer Arbeit ist die Fortführung der engen Betreuung aller Schülerinnen und Schüler, wie sie es aus der Grundschule gewohnt sind. Diese zeichnet sich zum Beispiel aus durch

  • eine regelmäßige Kontrolle der Hausaufgaben und dem Einfordern von Leistung.
  • eine stetige Anleitung und Schulung im methodischen Bereich.
  • zeitnahe Rückmeldungen in Bezug auf Leistung und Verhalten an die Eltern, wenn dies erforderlich ist.

Der an jeder Realschule breit gefächerte Unterrichtskanon ermöglicht allen Schülerinnen und Schülern den Erwerb einer umfassenden Grund- und Allgemeinbildung, die sich durch Lebensnähe und einen Alltags- sowie Praxisbezug auszeichnet. Ergänzend dazu ermöglichen wir an unserer Schule die Teilnahme an einem umfassenden Angebot im Bereich der Berufswahlorientierung und der Berufsberatung. Beide Säulen zusammen ermöglichen im Anschluss an die Realschulzeit vielfältige Perspektiven. Unsere Schülerinnen und Schüler sind bei Ausbildungen in Industrie und Handel, in Handwerk und Gewerbe sowie in Verwaltung und Behörden gern gesehene Bewerber, aber sie absolvieren anschließend genauso erfolgreich höhere Berufsfachschulen oder die gymnasiale Oberstufe. Garant dafür sind die qualitativ hochwertigen Schulabschlüsse: in den letzten Jahren erreichten 53% aller Schülerinnen und Schüler die Fachoberschulreife (Realschulabschluss) und 45% erreichten die Fachoberschulreife mit dem Qualifikationsvermerk zum Besuch der gymnasialen Oberstufe.

Gewaltprävention an der CRRS

Die CRRS hat es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schüler in ihrer Fähigkeit Konflikte gewaltfrei und selbstverantwortlich zu lösen, zu unterstützen und zu fördern.

Aus diesem Grund bietet die CRRS Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 die Möglichkeit an, an einem Trainingsprogramm teilzunehmen, in dem sie zu Streitschlichtern ausgebildet werden.

Grundlagen für dieses Programm sind die Ziele und Verfahren der Mediation, d.h. der Vermittlung im Konflikt.

Konfliktpartnern wird die Kompetenz vermittelt, die Konflikte unter ihresgleichen mit Hilfe eines Mediators / Streitschlichters zu lösen. Dabei gehen sie mit drei geistigen Problemen alternativ um, und zwar mit Rache, Sieg und Schuldgefühlen. Grundsätzlich gibt es bei Konflikten drei Möglichkeiten:

  • Beide Streitpartner sind Verlierer, es entsteht bei beiden Wut und Enttäuschung.
  • Es gibt Verlierer und Gewinner, dem einen geht es auf Kosten des anderen gut.
  • Beide Streitpartner sind Gewinner. Hier geht es darum, den Konflikt der Streithähne zu klären und zu lösen.

Es geht in diesem Projekt nicht nur darum, Konflikte zu vermeiden, sondern sie für alle Beteiligten zufrieden stellend zu lösen. Und hier setzt eine neue Streitkultur an.

Die Streitschlichtung verläuft nach einem ganz bestimmten Schema. Das Gespräch wird nach festgelegten Punkten von dem Schlichter gegliedert und geleitet:

1. Schlichtung einleiten

2. Sachverhalte klären und Anteile finden (d.h.: Mitverantwortung)

3. Lösungen suchen und Verständigung finden

4. Vereinbarungen schriftlich festhalten

Erreicht werden soll eine neue Art des Umgangs miteinander:

Gewaltlosigkeit statt direkter Gewalt

Empathie (d.h. sich in den anderen hineinversetzen) statt Gleichgültigkeit

Phantasie, Kreativität und neues Denken statt struktureller Gewalt

Die Mediatoren sind im wechselnden Dienst in den Pausen sowie im Streitschlichterraum in der 3. Etage des Altbaus erreichbar.

Seit 2000 werden Konflikte an der CRRS durch Mediatoren geschlichtet. Frau Gefeke und Frau Ziermann bilden seither Schüler zu Mediatoren an der CRRS aus:

„Unsere bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Konflikte dauerhafter gelöst werden können, da die Streithähne aus dem Schlichtungsgespräch mit einer schriftlichen Vereinbarung entlassen werden, an der sie selbst mitgewirkt haben und an die sie sich durch ihre Unterschrift stärker gebunden fühlen.

Außerdem ist eine erhöhte Aufmerksamkeit älterer Schüler erkennbar, die sich auch im Schulalltag schneller als Streitschlichter bei kleineren Streitereien auf dem Schulhof einsetzen.

Bei den jüngeren Schülern ist zu bemerken, dass sie ein stärkeres Gefühl für die Mitverantwortung an dem Streit entwickeln.“

Lerntage in Klasse 5

In den ersten drei bis vier Tagen eines Schuljahres finden für die Schüler und Schülerinnen der neuen fünften Klassen regelmäßig Projekttage zur Vorbereitung des Lernens in der Realschule statt.

Diese wurden im Schuljahr 2002/03 zum ersten Mal durchgeführt.

Die Gestaltung übernimmt in erster Linie der Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin. Einzelne Kolleginnen oder Kollegen werden als „Experten" einbezogen, z.B. wenn es um gesunde Ernährung geht.

Hauptelemente der Lerntage in Klasse 5 sind:

  • Kontaktaufnahme der Lernenden untereinander und mit
  • der Lehrkraft
  • Kennen lernen des Schulgebäudes bei der "Schulrallye"
  • Grundlagen der Heftführung und der Anfertigung von
  • Hausaufgaben
  • sachgerechtes Packen der Schultasche
  • Informationen über die Einrichtung des häuslichen
  • Schülerarbeitsplatzes
  • Motivations- und Konzentrationsübungen
  • gesundes Schulfrühstück in Theorie und Praxis
  • ökumenischer Begrüßungsgottesdienst
  • Erkundungsgang durch Soest / Kennenlernen des Schulumfelds
  • Bustraining

Förderverein der Christian-Rohlfs Realschule

Das Zusammenwirken von Schule und Elternschaft an der CRRS zeigt sich unter anderem auch an der Bereitschaft der Eltern, die Schule finanziell zu unterstützen

Das Engagement der Eltern hilft den Schulalltag zu erleichtern, z.B. durch die Anschaffung zusätzlicher Atlanten, die im Lehrerraum aufbewahrt werden und griffbereit für die Schüler sind, die diese dann nicht mehr im Tornister befördern müssen.

Von der Förderung der Eltern profitieren alle Fachbereiche, was an der Vielseitigkeit der Förderobjekte deutlich wird:

  • Stellwände für Ausstellungen
  • Alutore für den Sportunterricht
  • Batikrahmen für Textilgestaltung
  • Instrumente für den Musikunterricht
  • Computermäuse für Informatik
  • Zuschüsse zur Ausgestaltung des Streitschlichterraums
  • Bücher für die Schülerbücherei
  • Möbel für den Streitschlichterraum.

Außerdem können sie durch ihre Spende zusätzliche Projekte fördern und somit das Schulleben entscheidend mitprägen.

Ein Beispiel dafür ist die Förderung eines Kunstprojektes, bei dem der Soester Bildhauer und Designer, Herr Winter, gemeinsam mit Schülern neue Sitzgelegenheiten auf dem Schulhof gestaltet hat.

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Der Förderverein wirbt für sich wie folgt:

Liebe Eltern, Freunde und Förderer!

Für die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler möchte der Förderverein der

Christian – Rohlfs – Realschule e.V. helfen,

  • das hohe Ausbildungsniveau unserer Schule zu sichern.
  • beste Bildungsmöglichkeiten zu schaffen, um dadurch einen optimalen Start ins Berufsleben zu ermöglichen.
  • außergewöhnliche Projekte zu realisieren.
  • bedürftige Schülerinnen und Schüler zu unterstützen.

Nur durch Ihre Mithilfe ist der Verein in der Lage

etwas zu bewirken.

Deshalb unsere Bitte:

Werden Sie Mitglied des Fördervereins der Christian – Rohlfs – Realschule e.V.:

Anmeldeformular

 

Das “Kleingedruckte“ :

Der jährliche Mindestbeitrag beträgt 12 x 1 €, also 12 € im Jahr.

Es darf natürlich auch gerne mehr sein.

Abgebucht wird der Mitgliedsbetrag in der Regel zum 30.10. eines Jahres.

Wie ist der Verein erreichbar?

Förderverein der Christian – Rohlfs – Realschule e.V.

Paradieser Weg 20

59494 Soest

Tel.: 02921 – 9480900

Fax: 02921 – 9480999

Unsere Bankverbindung:

Sparkasse Soest

Konto Nr.: 3014032

BLZ.: 414 500 75

IBAN: DE62414500750003014032

BIC: WELADED1SOS

Gläubiger Identifikationsnummer: DE45ZZZ00000275415

Förderverein der Christian-Rohlfs-Realschule

Wechsel im Amt des Vorsitzenden

Der Förderverein hat seit Februar 2021 eine neue Vorsitzende: Sandra Schumacher übernimmt das Amt von Frank Lepage, Vorsitzender seit Februar 2015. Herr Lepage hat sein Ehrenamt intensiv wahrgenommen und seine Verbundenheit mit unserer Schule, auch nach der Entlassung seiner Tochter, bis heute gezeigt. Dafür sind wir ihm sehr dankbar!

 

 

 

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